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Seelenvampire, Die
Alias
Die Seelenvampire

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Vorgeschichte zu den ursprünglichen Persönlichkeiten der Seelenvampiren ist im Datensatz JOURNEE zu finden.

Gefangen in den Forschungslabors der Genetiker von Kaaf vegetieren die letzten Überlebenden der JOURNEE vor sich hin, teilweise ohne Bewusstsein. Ihre Körper sind schrecklich entstellt. Den Überlebenden empfinden unendliche Qualen in ihren Tanks. Zugefügt werden die Qualen von den Genetikern, als Folge ihrer Experimente. Jedes Mal, wenn ein Überlebender an den zugefügten Qualen zu sterben droht, holen ihn die Genetiker zurück. Über die Jahrhunderte reduziert sich ihr Erinnerungsvermögen immer mehr. Mit jedem Erwachen beginnt die Qual erneut.

Aus Kreuzungen des genetischen Materials von Zim November und Raye Corona entstehen parapsychisch begabte Föten. Durch Reduzierung auf das Wesentliche entstehen in den Genlabors des Genetischen Kaafix die Rudimentsoldaten. Diese sollen in erster Linie dazu dienen die Lebenserwartung der AGLAZAR-Besatzungen zu erhöhen. Eine andere Versuchsreihe führt zur Entwicklung großer fellbedeckter Primaten. Einerseits sind diese Wesen hochintelligent, andererseits weisen sie eine hohe Überlebensfähigkeit auf. Später werden daraus die Konquestoren des Reichs Tradom.

Egal was die Versuchsreihen ergeben, die Originalwesen werden von den Genetikern von Kaaf mit allen Mitteln am Leben erhalten. Nach Jahrtausenden werden die Überlebenden aus ihren Reagenztanks geholt. Alle sind grausam entstellt und deformiert. Zum Zeitpunkt, als sich die Überlebenden an wenig mehr als ihre Namen erinnern, haben die Genetiker von Kaaf beschlossen deren Körper und Gehirne zu rekonstruieren. Ausgenommen von der Regeneration ist Grek-665½. Für die Genetiker ist der Maahk wertlos. Zahllose Experimente formten dessen Körper zu einer formlosen Masse. Irgendwann sterben die organischen Reste des Maahks ab.

Fragmentarisch ist die Erinnerung der Originalpersönlichkeit noch vorhanden, die jetzigen Wesen können sich an ihr früheres selbst nicht mehr bewusst erinnern. Den regenerierten Überlebenden ist kein langes Leben vergönnt. Die Vitalität ihrer neuen Körper lässt schnell nach. Erneut werden sie in Reagenztanks befördert, um deren Körper zu zerlegen und von Grund auf neu aufzubauen. Es entstehen die ersten Sekretäre der Inquisitoren. Doch auch deren neue Körper sind nach noch nicht einmal 50 Jahren verbraucht.

Auf Geheiß des herrschenden Souveräns der Vernunft müssen die Genetiker von Kaaf deren Körper genetisch nochmals modifizieren, um den Überlebenden ein langes Leben zu ermöglichen.

Der Grund für den vorzeitigen Verbrauch ihrer Körper liegt darin, dass der natürliche Fluss der Vitalenergie blockiert ist. Die Sekretäre zehren sich quasi selbst auf.

Jahrtausendelange Forschungen sind notwendig, um aus der Kreuzung des Genmaterials der Überlebenden und den paranormalen Anlagen der bereits existierenden Rudimentsoldaten relativ unsterbliche Körper für die Sekretäre zu entwickeln. Es entstehen die Wesen, die man als Seelenvampire oder Mentalsauger bezeichnen kann. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hat sich die Psyche aller acht Überlebenden soweit geändert, dass sie mit den ursprünglichen Personen nichts mehr gemeinsam haben. Um zu verhindern, dass sie sich selbst verzehren, müssen sie ihre Lebensenergie auffrischen, indem sie anderen Wesen ihre Vitalenergie entziehen. Ihre Gier nach Vitalenergie können sie nur kurzzeitig befriedigen. Permanent leben sie im Kampf mit sich selbst, ob sie ihrem Hunger nachgeben oder nicht.

Der Vorgang des Aussaugens läuft unbewusst ab. Die Lebenskraft des Opfers fließt in den Seelenvampir hinein. Er muss das Opfer nicht einmal berühren. Am Ende stirbt die Nahrungsquelle. Auf diese Weise werden die späteren Herrscher über das Reich Tradom unsterblich. Zusätzlich benötigen die Seelenvampire, wie die Rudimentsoldaten, in regelmäßigen Abständen gewisse Nährstoffe (Stichwort Dopamin-Präparat von den Genetikern Szaiir’zeen genannt).

Im Aussehen ähneln sich alle Seelenvampire. Der Körper ist ausgemergelt, wirkt wie ausgetrocknet. Die Haut hat ein dunkles, verbrannt wirkendes Grau und wird von einem pulsierenden Geflecht aus Adern durchzogen. Novembers Augen liegen tief in den Höhlen, scheinen, wie die aller Inquisitoren, von innen heraus im dunklen Rot zu glimmen. Sie sind sehr lichtempfindlich, ausgelegt für dämmrige Umgebungen. Sein Kiefer wirken wie die Fänge eines Raubtiers, mit gewaltigen Eckzähnen (Bild Cover PR-2186). In der Öffentlichkeit verbergen sich die Inquisitoren unter knöchellangen Kutten. Das Gesicht ist nicht zu erkennen, es liegt tief im Schatten der Kapuze, um die Augen zu schützen.

Welchen Plan die Genetiker von Kaaf mit den einstigen Sekretären verfolgten ist unklar. Fest steht, dass sie ihre "Projekt" nicht kontrollieren konnten. Schnell erkennen die Seelenvampire, dass sich die Zeit der Tonkihn dem Ende zuneigt. Genauso leicht finden sie heraus, dass die Genetiker von Kaaf für deren Aussterben verantwortlich sind. Ihre Unsterblichkeit ermöglicht es ihnen insgeheim langfristige Pläne zu schmieden. Um nicht weiter in Abhängigkeit leben zu müssen, besorgen sie sich Szaiir’zeen. Nachdem sie das Medikament analysiert haben, stellen sie es, unbemerkt von der Inquisition, selbst her. Auf ihr Wirken hin werden die Genetiker von Kaaf politisch isoliert.

Nach dem Ende des letzten Tonkihns besetzen die Seelenvampire alle Führungspositionen der Inquisition der Vernunft. Mit der Machtübernahme töten sie den aktuellen Progenetiker und dessen 101 Superb-Genetiker. November ernennt sich zum neuen Souverän der Vernunft, die anderen sieben ehemaligen Besatzungsmitglieder der JOURNEE werden Inquisitoren.

Innerhalb des Reiches Tradom nehmen sie einige Veränderungen vor. So wird die Inquisition der Vernunft zu einem allmächtigen Mythos, der einerseits nicht greifbar ist, andererseits aber jederzeit gnadenlos zuschlagen kann. Wichtige Planetensysteme (Trapitz, Kaaf) werden aus dem Bewusstsein der Völker durch Desinformation gelöscht. Einzig der Folterplanet Sivkadam bleibt als Mahnmal in der Öffentlichkeit präsent.

Im Umgang mit einem Inquisitor führen sie einige allgemeingültige Regeln ein:

Sie nie einen Inquisitor direkt an.
Gib einem Inquisitor keine Widerworte
Belüge einen Inquisitor nicht
Zweifle nie ein Befehl eines Inquisitors an
Eine Besonderheit ist das Verhältnis zwischen November und Corona. In einer gewissen Weise besteht noch eine Form von Liebe zwischen den beiden Wesen, ohne dass sie sich an die Vergangenheit erinnern können.

Mit Rishtyn-Jaffami und dessen Kreaturen von Quintatha gewinnt Souverän November einen wertvollen Diener. Unter seiner Herrschaft breitet sich das Reich Tradom erstmals über die Grenzen der Galaxis Tradom hinaus aus. Ziel des Souveräns ist es einen Machtfaktor zu schaffen, der selbst im Konzert der Hohen Mächte bestehen kann.

Kreaturen von Quintatha erkunden die Brücke der Unendlichkeit. Währenddessen entschließt sich November dazu, alle anderen Thoregons als künftige Einzugsbereiche des Reichs Tradom zu betrachten. Nach und nach lässt er die Sternenfenster wieder aktivieren, um die Galaxien des VAIA-Thoregons ins Reich Tradom einzugliedern. Erste Ferne Provinz wird die Galaxis Aul Eimanx.

Nach der Eroberung der Galaxis Amendon begibt sich Souverän November erstmals nach Aul Eimanx. Dort kontaktiert ihn Cairol. Dieser teilt dem Herrscher über das Reich Tradom mit, dass sich dessen Gebiet ruhig weiter ausdehnen könnte. Aber nur so lange wie der PULS Tradoms besteht, danach fällt das gesamte Territorium des Reiches ins freie Spiel der Mächte zurück.

Da sich die bisherige Eroberung von Galaxien als sehr zeitaufwendig und überaus kostspielig erweist, werden fortan Anstrengungen unternommen, dass sich die betroffenen Galaxien freiwillig unterwerfen. Gleichzeitig wird mit der Entwicklung des KATAPULTS begonnen (Dabei handelt es sich um ein auf Jahrzehntausende angelegtes Forschungsprojekt, um in ferner Zukunft in den PULS vordringen zu können.).

In ihrer Gier nach Lebensenergie assimilieren sie als Inquisitoren erst einzelne intelligente Wesen, später auch ganze Städte. Es erweist sich, dass die Seelenvampire mit der Lebensenergie eines intelligenten Wesens auch ein Bruchteil der fremden Persönlichkeit in sich einsaugen. Diese Fragmente vernehmen die Seelenvampire als Stimmen, empfinden sie als negative Aufladung.

Gespeicherte Fragmente werden von Zeit zur Zeit wieder abgegeben, an die Wände der Festung der Inquisition oder die der Tributkastelle. Warten die Inquisitoren zu lange mit der Abgabe der aufgenommenen Bewusstseinsfragmente, droht ihnen der Wahnsinn durch die nie verstummenden Stimmen in ihrem Kopf.

Meist gehen sich die Inquisitoren aus dem Weg. Begegnungen untereinander finden nur noch statt, wenn es notwendig ist. Ihr gegenseitiges Misstrauen ist gerechtfertigt, jeder verfolgt insgeheim seine eigenen Pläne.

Mehr als 100.000 Jahre stehen die Seelenvampire an der Spitze der Inquisition der Vernunft, als Souverän November erfahren muss, dass einer der Inquisitoren insgeheim gegen ihn arbeitet. Befehle werden verweigert oder rückgängig gemacht, Einheiten verschwinden und Geldmittel werden beiseite geschafft. Zum selben Zeitpunkt stoßen Messerwerfer über die Brücke der Unendlichkeit in die Milchstraße vor. Dort schreibt man zu diesem Zeitpunkt das Jahr 1290 NGZ.

Souverän November befielt sofort die Vorbereitungen für eine Invasion zu treffen, obwohl das Reich Tradom zu diesem Zeitpunkt nicht auf eine solche Kraftleistung vorbereitet, also dementsprechend instabil ist. Detailplanungen der Invasion überlässt er Inquisitorin Corona.

Es stellt sich schließlich heraus, dass es Corona ist, die gegen die Inquisition der Vernunft arbeitet. Auslöser dazu war der Fund der SETA WAE (Seit diesem Zeitpunkt war Corona im Begriff sich eine eigene Armee aufzubauen, um Souverän November zu stürzen.). Mit den ersten Berichten aus der Milchstraße erhielt Corona ihre verschütteten Erinnerungen zurück. Ihr wird bewusst, dass sie sich in einer Zeitschleife befindet und setzt alles daran, dass alle Ereignisse in Erfüllung gehen, an die sie sich erinnert (Anmerkung: So erklären sich auch die Zurückhaltung und Fehlentscheidungen der Inquisition bei der Eroberung der Milchstraße.).

In der Auseinandersetzung mit den Galaktikern kommen nach und nach alle Inquisitoren ums Leben:

Die Erste Inquisitorin Corona wird von Souverän November getötet, als er ihren Verrat aufdeckt.

Sebastian, Inquisitorin Nr. 2, stirbt am 13.05. 1312 NGZ beim Kampf ums Rifa-System.

Der Dritte Inquisitor Thomkin stirbt auf Linckx. Er war für technische Belange zuständig. Die Dhryaba’Katabe standen vor allem unter seiner Kontrolle.

Hutkin, der vierte Inquisitor, stirbt am 17.05.1312 NGZ im Kaaf-System. In sein Metier vielen einst die Bereiche Ernährung und Organisation (Anmerkung: Wobei er bei der Ernährung in erster Linie an sich selbst dachte. Dazu hält er sich auf Kaaf ein privates Genlabor, wo er sich immer wieder eigene Kreationen, lebende Wesen, züchtet, denen er die Lebensenergie aussaugt.)

Wie der 2. Inquisitor stirbt der 5. Inquisitor Sariocc beim Kampf ums Rifa-System.

Die 6. Inquisitorin Snider stirbt am 10.05.1312 NGZ auf Sharamandie, als sie das Versteck Anguelas betritt.

Serleach, der Inquisitor Nr. 7, stirbt als erstes, bei der Explosion des Festungssatelliten im Trapitz-System.

Souverän November stirbt schließlich am 19.05.1312 NGZ im PULS von Tradom


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